KRÁSNÁ

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Krásná (německy Schumburg, bis 1950 ehrenhaft Šumburk) je vesnice a část obce Pěnčín v Bezirk Jablonec nad Nisou v Libereckém kraji. Es liegt etwa 1,5 Kilometer westlich von Pěnčín. Krásná liegt im Katastralgebiet Jistebsko mit einer Fläche von 2,52 km².

m Jahr 1872 wurde der Šumburger Verband der Militärveteranen gegründet, dem Mitglieder aus den Dörfern Dalešice Jistebsko, Maršovice und Černá Studnice angehörten. Es hatte einhundertdreißig Mitglieder, davon sechsundzwanzig Ehrenmitglieder. August Schmidt übernahm als Vorsitzender die Leitung des Vereins.

Anlässlich des sechzigjährigen Regierungsjubiläums seiner Majestät, Kaiser Franz Joseph I., ließ der Verein im Jahr 1908 ein Steindenkmal errichten, das seinen Patriotismus und seine Treue zum Kaiserhof zum Ausdruck bringen sollte. Am 4. Oktober 1908, dem Namenstag des Kaisers, wurde das Denkmal feierlich enthüllt.

Um zwei Uhr nachmittags riefen Salven aus dem Mörser die Vereinsmitglieder und die Teilnehmer der Feier in das Vereinsheim. Der ganze Ort war festlich geschmückt, insbesondere der Bereich in der Nähe der Schule. Auf dem Schulboden wurde ein lebensgroßes Bild des Monarchen mit den Zahlen 1848 – 1908 platziert.

Pünktlich um drei Uhr begann der Aufmarsch beim Gasthaus „U domášek žarádky“ und die Ehrengäste wurden eingeladen, den Musikern entlang der Horská-Straße zum Ort der Feier zu folgen, wo sich bereits ein großes Publikum versammelt hatte versammelt. Der ortsansässige Chor Harmonie trug die von Lehrer Rudolf Schmidt komponierte Festhymne eindrucksvoll vor. Der Präsident des Vereins, August Schmidt, brachte einen Toast aus. Im Namen der Gemeinde Šumburk-Jistebsko begrüßte der Bürgermeister von Šumburk-Jistebsko die Anwesenden und begrüßte besonders herzlich die Ehrengäste, den Gemeinderat und das Lehrpersonal von Šumburk-Jistebsko. ​

Nach der Enthüllung des dreistufigen Denkmals pflanzten die Schüler im Schulgarten eine Kaisereiche. Dieser Akt wurde von einer informativen Rede des leitenden Lehrers Ernest Kasper begleitet.

Einer der Schüler trug ein Gedicht vor und die anderen Kinder sangen ein Festlied. Nach der Parade des Verbandes der Kriegsveteranen ging es weiter zum Gasthaus „U Lípy“, wo ein kleiner Leckerbissen serviert wurde. Nach einer kurzen Begrüßungsrede wurden den Gästen der Wortlaut des an das Kaiseramt gerichteten Grußtelegramms und der Text des Fürbittbriefes von Herrn Müller aus „Müllersheim“ vorgestellt. Anschließend wurden Musikstücke präsentiert, die von einem gemischten Chor und Solisten vorgetragen wurden. Die Herren Schmidt, Juppe, Bernt, Zenker, Klepáč, Posselt und Elstner führten die übertragenen Aufgaben vorbildlich aus. Besonders hervorzuheben ist die hervorragende Darbietung des 1. Violinkonzerts „David“ von Herrn Bernt mit der Klavierbegleitung von Herrn Schmidt. ​

Am Ende des Berichts dürfen wir die Verdienste des Bürgermeisters der Gemeinde, Herrn Schmidt, nicht vergessen, der sich bei der Vorbereitung der Veranstaltung viel Mühe gegeben hat und sehr geschätzt wurde. ​

Das Denkmal wurde aus Mitteln des Verbandes der Kriegsveteranen, einem Beitrag des Dorfes und freiwilligen Beiträgen von Herrn Zenturio Elstner – jeweils 50 K, Pfarrer P. Gerrissen und Ehrenmitglied Herrn Wenzel aus Rychnov – jeweils 10 K erworben.

J. Smolková

Quelle: Staatliches Bezirksarchiv Jablonec nad Nisou

 

 

 

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