Gedenktafel für Kaiser FJI. auf dem Damm
Der Staudamm am Fluss Jevišovce ist einer der ältesten Wasserreservoirs in Mitteleuropa. Es wurde 1894–1897 erbaut.
Jevišovice (deutsch Jaispitz)[2] ist eine Stadt im Bezirk Znojmo in der Region Südmähren, 16 km nordwestlich von Znojmo am Fluss Jevišovce. Hier leben über 1.000 Einwohner. Der historische Kern der Stadt wurde 1990 zur städtischen Denkmalzone erklärt.
Mit dem Bau des Staudamms wurde vor allem aus Sicherheitsgründen begonnen, da der wilde Fluss Jevišovka bei häufigen Überschwemmungen, insbesondere im Frühjahr, besonders fruchtbares Flachland in seinem Unterlauf, insbesondere in Stošíkovice na luka, überschwemmte. Sie gehörten einem einflussreichen und wohlhabenden Wiener Reichstagsabgeordneten, der sich für den Bau einer Talsperre am Jevišovce in Wien eingesetzt haben soll. An der ursprünglich geplanten Stelle, an der sich einst der Teich (Brauerei) befand, wurde nach einer erneuten Untersuchung der Fundamente festgestellt, dass ein Bau in der vorgesehenen Tiefe nicht möglich war, da die Fundamente nicht auf festem, wachsendem Fels stehen würden , aber auf diluvialem Schwemmland. Deshalb wurde der Bau des Staudamms um 130 Meter höher in einen engeren Teil des Tals verlegt, wo festes Gestein bereits sieben Meter tief war. Das Ausfüllen der Taufurkunde begann im März 1894, als mit dem Bau begonnen wurde. Die endgültige Bestätigung erfolgte am 30. Oktober 1897 mit der Grundsteinlegung. Dies geschah nach zeitgenössischen Unterlagen im Beisein des Regionalrates, zahlreicher Abgeordneter, Staats- und Regionalbeamter sowie eines Großteils der umliegenden Bevölkerung. Augustin Doležal wurde der erste Verwalter des Staudamms, der während des Baus als Vorarbeiter bei einem Tischlerteam arbeitete.
Quelle:http://vt-jevisovice.unas.cz/web/index.php?p=168&PHPSESSID=6c3c407e4eea4a3c95a78823901fa88c