KAISERIN ELIZABETH BAD ISCHL
Statue der Kaiserin Elisabeth im Pavillon des Hotel Rudolfshöhe - Originalstandort
Veröffentlicht im Illustrirten Wiener Extrablatt vom 15. Juli 1903 Nr.
Die Statue hat eine interessante Geschichte.
Sein Autor ist der Hotelier Leopold Petter, der mehrere Hotels im Kurort Bad Ischl besaß
Häuser und Hotels. Er hatte keine künstlerische Ausbildung, er sah die Kaiserin nur einmal, aber er schaffte es trotzdem
um diese wunderschöne Skulptur zu schaffen. Laut der damaligen Presse besteht die Statue aus englischem Zement, einer Art Zement
der Vorläufer des heutigen Kunststeins.
Die Statue stellt die Kaiserin dar, die ohne Hut geht und in der rechten Hand einen Regenschirm hält, um den sie bittet
lehnend, den Fächer in der linken Hand haltend.
Die Enthüllung der Statue fand bewusst am 14. Juli 1908 statt. An diesem Tag im Jahr 1898 residierte sie
ein letztes Mal die Kaiserin in Bad Ischl, bevor sie nach Genf aufbrach, wo sie am 10. September 1898 ermordet wurde
Ermordung, an deren Folgen sie starb.
Der ursprüngliche Standort der Statue war in der Gartenlaube des Hotels Rudolfshöhe, er ist auf der Postkarte zu finden
links.
Hotelier Leopold Petter, der mit dreizehn Jahren nach Bad Ischl kam, um dort als Kellner zu arbeiten, se
Mit seinem Fleiß, seinem Einsatz und seiner Sparsamkeit gelang es ihm, sich zu einem bedeutenden Hotelier zu machen und war auch in der Hotelbranche tätig
an den Gemeinderat von Bad Ischl. Im Jahr 1914 besaß er bereits 12 Villen und zwei Hotels. Er starb 1917. Sein
Das Anwesen wurde 1929 in einer Zwangsversteigerung verkauft, bei der wahrscheinlich auch die Statue erworben wurde
Kaiserin-Intendant des Bad Ischer Kurorchesters Andre Hummer, damaliger Besitzer der Villa bei
Lärchenwaldstraße 16. Vor diesem Haus steht noch heute eine Statue der Kaiserin.